[GÖ] Naziouting: Tommy Rose

Wir dokumentieren folgenden Beitrag…

Quelle: Linksunten Indymedia

In der Nacht vom 30. auf den 31.03.2017 haben wir den Göttinger Neonazi Tommy Rose geoutet und in 500-facher Ausführung Flyer in seiner Nachbarschaft verteilt. Rose ist ein aktiver und bekennender Neonazi und wohnt in der Sollingstraße 4c. Im Jahr 2016 hat er zahlreiche Kontakte zu Neonazis aus dem Spektrum der Gruppierung Freundeskreis/Thügida geknüpft.

Im August 2016 schreibt er in einem sozialen Netzwerk, dass er in Göttingen endlich mal „Eier zeigen“ will. Zecken und Kanacken wolle er wegklatschen, vor der Polizei habe er keine Angst, so Rose. In weiteren Kommentaren spitzt er sein ersehntes Szenario zu: „Alles mitnehmen und wenn es nur ein Teppichmesser ist“ und „Wie die SA marschieren…“.

Tommy Rose in einem sozialen Netzwerk

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Agit161 | Nr. 2 | März 2017 erschienen!

Quelle: Agit 161

Auflage : 15.000

Wir sind wieder da. Es gibt anscheinend immer noch Geschehnisse, die an die Öffentlichkeit gehören. Für das Spendenkonto der Roten Hilfe für Repressionsfälle im Zusammenhang mit Aktionen gegen die Neo-Nazis in der letzten Zeit, gibt es nun eine aktualisierte IBAN: DE72 4306 0967 4007 2383 99

Wie letztes Mal: Wenn Ihr sie nicht in eurem Briefkasten findet, holt euch die neue Ausgabe im Café / in der Bar / im Bistro eures Vertrauens oder im Roten Buchladen.

Digitale Version hier!

[Gö] Naziouting: Michael Linne

Folgenden Beitrag möchten wir hier dokumentieren.

Quelle: Linksunten Indymedia

In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 2017 haben wir den Göttinger Neonazi Michael Linne in seiner Nachbarschaft geoutet. Michael Linne -wohnhaft in der Rehbachstraße 4- ist ein aktiver und bekennender Neonazi. In der Vergangenheit nahm er mehrfach an rechtsradikalen Veranstaltungen teil. Am 10.09.2016 war er Teil einer NPD-Kundgebung auf dem Göttinger Bahnhofsvorplatz. Am 22.10.2016 nahm er in Duderstadt an einer Demonstration des Freundeskreis/Thügida teil, deren Anlass das einjähringe Bestehen der rechtsradikalen Grupppierung war. Auf dem unteren Bild ist er zu sehen zwischen den Neonazis Thorben und Maurice Brosenne.

Auch im Internet macht der Vater von zwei Kindern keinen Hehl aus seiner Gesinnung. So posierte er im Oktober 2016 vor einer Hakenkreuzfahne.

Michael Linne wird wohl auch in Zukunft weiter an Neonaziaktivitäten teilnehmen und versuchen, seinem menschenverachtenden Weltbild Ausdruck zu verleihen.

Faschisten demaskieren! Neonazis aus der Deckung holen!

Linne in Duderstadt zusammen mit den Nazis Thorben und Maurice Brosenne

Das Zeitungsprojekt Agit 161

Quelle: Agit 161

Die erste Ausgabe der Agit 161 ist im Januar 2017 erschienen!

Auflage: 10.000

Diese Drucksache ist durch die Notwendigkeit entstanden, die Ereignisse vom 12. November, insbesondere den bewaffneten Neonazi-Angriff an der Stadthalle, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In Zeiten einer erstarkenden und immer gefährlicheren Rechten, auch hier in Göttingen, ist linke Gegenöffentlichkeit wichtiger denn je.

Wir fragen uns: Braucht es jetzt eine neue linke Lokalzeitung, um diese Gegenöffentlichkeit zu schaffen? Ob diese Drucksache also fortgesetzt wird, hängt auch von den Rückmeldungen (und Spenden) der Leser*innenschaft ab.

Ihr bekommt die Printversion der Zeitung in verschiedenen linken Treffpunkten, Kneipen, Cafes und im roten Buchladen.

[GÖ] NeoNazi und AFDler Lars Steinke in der Nachbarschaft geoutet

Quelle: Linksunten Indymedia

Letzte Woche Mittwoch auf Donnerstag Nacht haben wir den NeoNazi und AFDler Lars Steinke bei ihm zuhause besucht. Nachdem wir Flyer in seiner Nachbarschaft verteilt haben und ihn mit einem Megafon sanft aus dem Schlaf gerissen haben, haben wir noch hübsche Spuren an seiner Hauswand da gelassen. Das Videomaterial, dass wir davon haben, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten und dieses mit euch teilen.

Lars Steinke (2014)

 

Und auch wenn Lars Steinke besonders Ende 2015 und Anfang 2016 vermehrt in die Öffentlichkeit trat und er vielen bereits bekannt ist, sahen wir es als unsere Plicht an, seiner Nachbarschaft zu seigen, was sie da für ein wiederliches Arschloch ganz in ihrer Nähe wohnen haben.

Seit seinem letzten Outing vor einer Woche, wird er wieder vermehrt drangsaliert und ihm wird wiedermal sein Leben zu Hölle gemacht.

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Zwei Göt­tin­gerIn­nen klün­geln mit der Neuen Rechten

Quelle: BL Göttingen

Mit dem emer­i­tierten Pro­fes­sor Bas­sam Tibi und der Geschichts– und Poli­tik­stu­dentin Anabel Schunke sind gle­ich zwei Göt­tin­gerIn­nen in die Berliner Bib­lio­thek des Kon­ser­vatismus im kom­menden Novem­ber ein­ge­laden wor­den. Diese ist ein zen­traler Ort der bun­des­deutschen Neuen Rechten. Am Auftritt dieser bei­den „lib­eralen“ AutorIn­nen lässt sich ferner die poli­tis­che Strate­gie dieser Spielart der Extremen Rechten in ihrem Rin­gen um Köpfe und Diskur­shoheit erk­lären.

(Für nach­fol­gende Fach­be­griffe wie Neue Rechte, Metapoli­tik, Kon­ser­v­a­tive Rev­o­lu­tion und völkisch empfehlen wir die Erk­lärun­gen in dieser Broschüre der Basis­demokratis­chen Linken.)

Bas­sam Tibi, der im begin­nen­den Win­terse­mes­ter wieder ein Sem­i­nar am Göt­tinger Insti­tut für Poli­tik­wis­senschaft anbi­etet, soll am 24. Novem­ber in der Bib­lio­thek des Kon­ser­vatismus einen Vor­trag mit dem Titel „Europa ohne Iden­tität? Europäisierung oder Islamisierung“ hal­ten. Laut Vor­trags­beschrei­bung wird er dort die These präsen­tieren, die Geflüchteten wür­den „die europäis­che Kul­tur, die auf Ver­nunft und Aufk­lärung fußt“ und indi­vidu­elle Men­schen– und Frei­heit­srechte garantiere, ins Wanken brin­gen. Tibi sieht in der absoluten Mehrzahl der Geflüchteten TrägerIn­nen von anti­demokratis­chen und „total­itären“ Ide­olo­gien. Ähn­liche Posi­tio­nen ver­trat Tibi bere­its in einem Inter­view mit der „Welt“, in welchem er über Göt­tin­gen erzählte, die Stadt sehe aus „wie ein Flüchtlingslager“ und es wür­den migrantis­che „Gangs“ in den Straßen der Innen­stadt für Angst und Schrecken sor­gen. Eine Äußerung, die auf­grund ihrer Welt­fremd­heit in Göt­tin­gen selbst auf bre­ite Kri­tik und einiges Gelächter stieß. Weiterlesen

Ein Stelldichein der regionalen Extremen Rechten

Quelle: Monsters of Göttingen

von Rune Wiedener

Die Kundgebungen des „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ bekommen vermehrt Zulauf aus den neonazistischen Strukturen der Region. All jene, welche mit ihren extrem rechten Mobilisierungsversuchen in den vergangenen Jahren scheiterten, versammeln sich nun sonntäglich in Duderstadt. Doch auch in anderen Orten wird der Versuch unternommen, den – für neonazistische Verhältnisse – relativ großen regionalen Mobilisierungserfolgen des „Freundeskreises“ rund um den Makler Jens Wilke nachzueifern.

Auf den ersten Kundgebungen des Freundeskreises Thüringen/Niedersachsen fanden sich zunächst nur vereinzelt Neonazis ein. Die Protagonisten betonten gleichsam, aus der „Mitte der Gesellschaft“ zu kommen (MoG berichtete). Seit dem 27. Dezember hat sich dies grundlegend geändert. Die vermeintliche Abgrenzung nach rechtsaußen ist seitdem auch praktisch aufgehoben.

Nicht nur aus dem thüringischen Eichsfeld ließen sich NPD-AktivistInnen wie Matthias Fiedler, Rene S., Cornelia P. oder Kevin H. blicken, sondern auch frühere regionale Kader wie Marco Borrmann oder Neonazis aus dem Raum Northeim/Einbeck. Hier sind zum Beispiel Gianluca B., Pascal Z., die Brüder Maurice und Thorben samt ihren Vater Dietrich B. und Janeck B. zu nennen. Neben weiteren altbekannten Figuren wie Mario Messerschmidt, Christian A., Jürgen A. oder Fabian S. war am 10. Januar auch Stephan Pfingsten, nach jahrelanger öffentlicher Abwesenheit, auf der Kundgebung präsent. Dieser war vor allem Anfang der 2000er Jahre maßgeblich für die NPD-Strukturen in Göttingen und Umgebung verantwortlich. Er versuchte mit seinen NPD-Mitstreitern mehrmals, Kundgebungen in Göttingen durchzuführen, was durchweg misslang. Zudem wurden bei Razzien in seiner Wohnung Bombenbaumaterialien und entsprechende Anleitungen gefunden. Weiterlesen

AfD- und NPD-Aktivisten aus der Region bei Pegida-Ableger in Kassel

Göttinger AfD-Mitglieder: Matthias Hans (ganz vorne, schwarze Mütze) und Jens Kaup (helle Jacke und Brille, links) auf der Kagida-Kundgebung am 29.12.2014

In Kassel fand letzte Woche erneut ein Aufmarsch des Pegida-Ablegers „Kassel gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Kagida) statt. Auf den montagabendlichen Kundgebungen mit „Spaziergang“ demonstrieren rassistische Wutbürger zusammen mit Rechtspopulisten, Hooligans und organisierten Neonazis. Das Mobilisierungspotenzial erstreckt sich dabei auf Hessen, Nordthüringen und Südniedersachsen. Weiterlesen

ZEIT-Artikel: Junge Alternative: Der rechte Nachwuchs

Antisemitisch und fremdenfeindlich: Die Jugendorganisationen der AfD sind radikaler als die Mutterpartei. Nun sollen sie einen offiziellen Status erhalten.  Anfangs wollte Vanessa* „etwas verändern“, vier Monate später „nur noch raus“. Anfangs, das war November 2013, einer der letzten sonnigen Tage im Jahr. Vanessa ist AfD-Mitglied, weil sie das konservative Familienbild der Partei anspricht. Weil sie Gleichaltrige treffen will, gründet sie mit anderen die Junge Alternative (JA) Sachsen, einen Jugendverband der AfD. Weiterlesen