Verbindungen von Mario Messerschmidt zu Combat-18-Nazis

Wie die Autonome Antifa Freiburg bereits am 28.07.2015 berichtete, plante der Kasseler Naonazi Michel Friedrich einen Waffendeal.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/149533
Aus dem Artikel geht hervor, dass Friedrich als Teil der „Oidoxie Streetfighting Crew“ als Security für ein Rechtsrockkonzert am 18.03.2006 in Kassel für die Sicherheit verantwortlich gewesen sei. Auch Messerschmidt sei eine zeitlang bei der der Dortmunder Rechtsrockband „Oidoxie“ nahestehenden Streetfighting-Crew aktiv gewesen.
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Northeimer Neo-Nazi als Ordner bei Neo-Naziaufmarsch

Nur 201 Neo-Nazis am 1.08.2015 in Bad Nenndorf

Nur 201 Neo-Nazis am 1.08.2015 in Bad Nenndorf

Am 01.08.2015 fand der Neonazi-Aufmarsch in Bad Nenndorf statt. Im 10. Jahr stagnierte die Zahl der Teilnehmer_innen mit gerade einmal 201 Neonazis. Im vergangenen Jahr folgten noch etliche Neonazis aus der Region Südniedersachsen dem Aufruf des sog. Gedenkbündnisses. Dieses Jahr reichte es noch nicht einmal für einen eigenen Block mit Transparent.
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Jungle World: „Schüsse von rechts“

In Göttingen häufen sich die Fälle gewalttätiger Übergriffe aus den Reihen studentischer Verbindungen. Nun wollen Linke die »rechte Konjunktur lahmlegen«.

In der Göttinger Bühlstraße 28 ist man einiges gewohnt. Das linke Wohnprojekt liegt zwischen der Innenstadt und dem Ostviertel, in dem die Häuser zahlreicher studentischer Verbindungen angesiedelt sind. Nicht selten kommt es deshalb vor, dass sich korporierte junge Männer auf dem Grundstück der WG herumtreiben. Die Ereignisse vom Sonntag, dem 19. Juli, können die Bewohner trotzdem noch immer schwer fassen. Durch das geöffnete Fenster rauschten plötzlich kleine Geschosse in ein Zimmer und verfehlten die anwesenden Personen nur äußerst knapp. Aus dem gegenüberliegenden Gebäude der Burschenschaft Germania war mit einer Druckluftwaffe auf das Nachbarhaus geschossen worden. Nach dem ersten Schock und einem erfolglosen Versuch, die Täter zur Rede zu stellen, wurde die Polizei informiert, die anschließend zwei sogenannte Softair-Gewehre konfiszierte und Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung einleitete. Die Burschenschaft distanzierte sich, ihren Angaben zufolge seien die Tatverdächtigen zum Zeitpunkt der Schüsse keine Mitglieder gewesen.
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Korporierte Gewalt in Göttingen am Beispiel von Jan Philipp Jaenecke

In den letzten Monaten hat das Gewaltpotential der korporierten Szene in Göttingen zugenommen. Als prägnantestes Beispiel ist neben den Softairgewehrschüssen aus der Burschenschaft Germania in ein linken Studentenwohnheim sicherlich das Auftreten des Landsmannschafters Jan Philipp Jaenecke zu nennen.

Jan Philipp JaeneckeDer BWL-Student und Mitglied der Landsmannschaft Verdensia fällt seit dem Wintersemester 2014/15 regelmäßig auf. Zunächst bedrohte er mehrmals Mitglieder des Fachschaftsrats (FSR) Sozialwissenschaften. Er verschaffte sich Zutritt zu den Räumlichkeiten und bedrängte, nicht nur verbal, wiederholt Mitglieder des FSR. Dabei zeterte Jaenecke ohne erkennbaren Zusammenhang über angeblichen „Gender-Wahnsinn“, das „linke Pack“ und betrauerte das Ende der neonazistischen Trauermärsche zur alliierten Bombardierung Dresdens. Ferner fotografierte er ein Mitglied ab und teilte ein weiteres Mal mit, er werde sich eines Mitglieds „Gesicht schon merken“ und die betroffene Person „werde schon sehen“. Nach insgesamt vier Vorfällen, bei welchen zumindest einmal auch ein Fuchs der Landsmannschaft Verdensia beteiligt war, veröffentlichte der FSR Sozialwissenschaften die Vorfälle am 14. Januar 2015. Seitdem blieb Jaenecke trotz seiner großspurigen Drohungen den Räumlichkeiten des Fachschaftsrates fern. Weiterlesen

Göttinger Tageblatt: „Staatsschutz ermittelt gegen Northeimer Neonazi“

bnr6_logo Der Northeimer Neonazi Roland R. {Anmerkung Recherche370: Bei dem Neo-Nazi handelt es sich um Roland Rusteberg aus Northeim} hat in der Nacht zum 11. Juli ein junges Paar in der Roten Straße angegriffen und dabei einen 34-jährigen Mann verletzt. Der Angriff ereignete sich gegen 3.10 Uhr morgens auf Höhe des Börnerviertels.

Nach Schilderungen von Rechtsanwalt Sven Adam, der den Verletzten juristisch vertritt, habe R. dem Mann einen Schlag mit der flachen Hand auf sein Ohr versetzt. Dieser habe zu Verletzungen im und am Ohr und zu einem Knalltrauma geführt.
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Göttinger Verbindungsstudenten attackieren linken Studenten

bnr6_logoZu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen einem Sprecher der Wohnrauminitiative Göttingen und zwei Mitgliedern der Landsmannschaft Verdensia ist es am Dienstag vor dem Haus der Studentenverbindung Landsmannschaft Verdensia gekommen. Dabei wurde der Sprecher verletzt.

Die beiden Verbindungsstudenten sollen den Sprecher der als politisch links geltenden Initiative vor dem Haus an der Theaterstraße gegen 15 Uhr angegriffen und von seinem Fahrrad geschubst haben.

Dabei habe er eine „empfindliche Verletzung am linken Kniegelenk“ erlitten, berichtete der Anwalt des Opfers, Sven Adam, am Mittwoch.

Zeuginnen hätten „umgehend“ die Polizei gerufen, die die Personalien der Beteiligten und deren erste Aussagen aufnahm. Der verletzte Student wurde mit einem Rettungswagen zur Behandlung ins Klinikum gebracht. Die beiden Verbindungsstudenten hätten sich auf das Gelände der Verdensia zurückgezogen.

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Veranstaltung „Rechte Entwicklungen in Universitäten sowie dem universitären Umfeld“ am 02.07.2015

Screenshot Jan Philipp Jaenecke und die Identitäre Bewegung

Screenshot Jan Philipp Jaenecke und die Identitäre Bewegung

Am 02.07.2015 fand im zentralen Hörsaalgebäude der Universität Göttingen ein Vortrag des Fachschaftsrats Sozialwissenschaften zu rechten Entwicklungen in Universitäten und dem universitären Umfeld statt.

Bereits im Vorfeld wurde deutlich, dass sich viele Studierende aus dem Verbindungsstudentenumfeld allein von der Veranstaltungsbeschreibung auf Facebook provoziert fühlten, da der Vortrag versprach, auf die Geschichte der Burschenschaften an sich, aber auch über „lokale extrem rechte Erscheinungen im strukturell konservativen Verbindungswesen“ zu berichten. So ließ ein Blick auf die offen einzusehende „Zusagen“-Liste erkennen, dass der Vortrag ein Stell-dich-ein der Göttinger Verbindungs- und Korporiertenszene werden würde.
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Hausverbote für Neonazi-Kader

bnr6_logoDie Musik- und Kulturkneipe Turm 2.0 hat zwei bekannten Neonazi-Kadern Hausverbot erteilt. Gleichzeitig hat der Vorstand des Vereins „Jugend, Musik und Kultur im Alten Brauereiturm“, der die Kneipe betreibt, den beiden führenden Köpfen der Northeimer und südniedersächsischen Neonazis-Szene die Mitgliedschaft in dem Fördervereins verwehrt.

Der Verein reagiert damit auf Vorwürfe, die Jugendkneipe hätte sich zu einem Treffpunkt der Neonazis entwickelt. Auch die beiden Neo-Nazi-Kader und ihr Freundeskreis gehörten zu den regelmäßigen Gästen.
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Chronik Göttingen und Umgebung 1. Halbjahr 2015

10.05.2015: Rechtsrock und Hitlergruß in der Groner-Landstraße 9a

10.05.2015: Rechtsrock und Hitlergruß in der Groner-Landstraße 9a

05.01.2015, Kassel
Aus der Region nehmen an der Demonstration des Pegida ablegers Kagida der Kreisvorsitzender der AfD-Göttingen Jens Kaup (Hann. Münden) sowie die HoGeSa-Aktivistin Alexandra Gotschlich aus Rosdorf teil.

17./18.01.2015, Adelebsen
Der Anmelder des für den 28.02. geplanten Naziaufmarsch in Güntersen, Mario Messerschmidt, erhält eine Verbotsverfügung des Landkreises. In verschiedenen Kommentarspalten legt Messerschmidt offen, dass er über kein Geld für einen Rechtsbeistand verfügt.

10./11.01.2015, Bottrop
Der Göttinger Burschenschafter Lars Steinke nimmt am 3. Bundeskongress der Jungen Alternative Niedersachsen teil.


19.01.2015, Northeim

An der Kundgebung „Gemeinsam gegen Rassismus und Ausgrenzung“ auf dem Münster beteiligten sich über 300 Menschen. Unter ihnen Neo-Nazis wie Fabian Zufall, Pascal Zintarra und Ruben Issmer und etwa 15 rechte Jugendliche aus Northeim, die sich bemerkt, aber ungestört in der Bündniskundgebung bewegten.

21.01.2015, Göttingen
Gegen 23.35 Uhr laufen drei stark alkoholisierte junge Männer durch die Untere-Masch-Straße und grölen Parolen wie „Sieg Heil“ und „Deutschland den Deutschen“. (GöDru Nr.745 vom 10.04.2015)


20.-22.01.2015, Göttingen

Die „Bürgerinitiative Zukunft Zietenterrassen“ tritt an die Öffentlichkeit. An den Zietenterassen wird goßflächig mit Flugblättern geworben. Es folgen mehrere Zeitungsartikel in GT und HNA. Hauptinitiator ist Dr. Frank Schorkopf, Professor mit Lehrstuhl an der Georg-August Universität.


27.01.2015, Göttingen

An der öffentlichen Ratssitzung auf den Zietenterassen nehmen zwei AfD-Anhänger teil. Einer von ihnen ist der ehem. Vorsitzende der AfD-Göttingen Matthias Hans.

29.01.2015, Göttingen
Mit rassistischem Brief an das Göttinger Tageblatt beteiligt sich der Claustaler Professor Harald Richter, der selber auf den Zietenterassen wohnt, an der Diskussion um das geplante Flüchtlingsheim ein. In Leserbriefen und Kommentarspalten vom Tageblatt wie der HNA häufen sich rassistische Äußerungen.

09.02.2015, Kassel
An der Kagida-Demonstration nimmt ein Göttinger AfD-Sympatisant teil.

28.02.2015, Hildesheim/Güntersen
Während hunderte AntifaschistInnen in Güntersen sind, beteiligen sich die beiden Neo-Nazis Pascal Zintarra (Northeim) und Lena Gerke an einer Kundgebung der Partei „Die Rechte“ in Hildesheim.

15.03.2015, Northeim
AfD-Northeim führt den ersten Kreisparteitag durch. Gewählt wurde Maik Schmitz zum Kreisvorsitzenden. Jens Kester wird stellvert. Vorsitzender. Schatzmeister wurde Sebastian Alexander Jörn aus Einbeck. Als Versammlungsleiter fungiert der ehm. Göttinger FDP-Ratsherr Dr. Nobert Ullrich.
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Rassistische Äußerungen und Prügelei auf Parkplatz in Göttingen

bnr6_logoBei einer Schlägerei zwischen zwei 18 Jahre alten Göttingern und zwei angetrunkenen 21 und 35 Jahre alten Männern aus dem Landkreis Northeim sind am Sonntagabend gegen 23.10 Uhr zwei Beteiligte leicht verletzt worden.

Der Auslöser der gegenseitigen Übergriffe auf dem Parkplatz Am Geismartor ist bislang nicht abschließend geklärt, teilt die Polizei weiter mit.

Es sollen zuvor rassistische Äußerungen gefallen sein, deren Wortlaut aber noch unbekannt ist. Das 18-jährige Opfer wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der zweite Verletzte lehnte eine ärztliche Versorgung ab.

Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung ein. Außerdem wird gegen den 35-Jährigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gegen seinen 21-jährigen Begleiter wegen Beleidigung ermittelt.