Veranstaltung der Burschenschaft Hannovera mit „Junge Freiheit“-Redakteur

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Foto von der Facebook Seite der Burschenschaft Hannovera vom 21.05.2015

Am 21.05.2015 fand auf dem Haus der Burschenschaft Hannovera ein Vortrag mit dem „Junge Freiheit“-Redakteur Billy Six statt. Dieser stellte sein neues Buch über seinen Aufenthalt im vom Bürgerkrieg geprägten Syrien vor, in welches er 2013 ohne jegliche Aufenthaltsgenehmigung reiste und eine gewisse Zeit in einem Foltergefängnis des von ihm gepriesenen Assad-Regime verbringen musste.
Dem Vortrag folgten circa 20 Personen. Als relevant zu nennen sind hierbei mehrere Aktivitas der Hannovera, unter anderem Lars Steinke, Hans Jensen, Martin Rutsch und Joschua Zachmann, sowie der Alte Herr Olaf Rudzka, welcher in seiner Studienzeit in Göttingen für den RCDS bei den Hochschulwahlen antrat.
Ferner lauschten mit Jens Kaup, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Göttingen/Osterode der AfD, und Marius Dilli, Schatzmeister der „Junge Alternative“-Hochschulgruppe Kassel, zwei Parteikollegen von Lars Steinke dem Vortrag.
Auch ein Burschenschafter aus Kassel war an diesem Abend anwesend. Es handelt sich um den aus Alfeld stammenden Albrecht Diederichs der Kasseler Burschenschaft Germania. Diese ist im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ organisiert.
Die Burschenschaft Hannovera pflegt also nicht nur zur Nazi-Burschenschaft Germania Marburg (https://linksunten.indymedia.org/de/node/77824), mit der sie in einem Kartellverband organisiert sind, sondern auch mit anderen Verbindungen dieses extrem rechten Dachverbandes gute Kontakte. Dies zeigt sich auch am Besuch von Aktivitas der Burschenschaft Hannovera beim diesjährigen Burschentag der „Deutschen Burschenschaft“ (https://burschenschafterpacktaus.wordpress.com/2015/06/04/wann-tritt-ex-db-burschenschaft-hannovera-gottingen-dem-verband-wieder-bei/).
An der Aktivitas lag es demnach wohl nicht, dass die Burschenschaft Hannovera 2012 nach dem Skandal um ihren Nazi-Burschen Michael Jelinek (http://monstersofgoe.de/2012/09/24/bursche-im-nazi-netz/) den Dachverband verließ.

AfD- und NPD-Aktivisten aus der Region bei Pegida-Ableger in Kassel

Göttinger AfD-Mitglieder: Matthias Hans (ganz vorne, schwarze Mütze) und Jens Kaup (helle Jacke und Brille, links) auf der Kagida-Kundgebung am 29.12.2014

In Kassel fand letzte Woche erneut ein Aufmarsch des Pegida-Ablegers „Kassel gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Kagida) statt. Auf den montagabendlichen Kundgebungen mit „Spaziergang“ demonstrieren rassistische Wutbürger zusammen mit Rechtspopulisten, Hooligans und organisierten Neonazis. Das Mobilisierungspotenzial erstreckt sich dabei auf Hessen, Nordthüringen und Südniedersachsen. Weiterlesen

ZEIT-Artikel: Junge Alternative: Der rechte Nachwuchs

Antisemitisch und fremdenfeindlich: Die Jugendorganisationen der AfD sind radikaler als die Mutterpartei. Nun sollen sie einen offiziellen Status erhalten.  Anfangs wollte Vanessa* „etwas verändern“, vier Monate später „nur noch raus“. Anfangs, das war November 2013, einer der letzten sonnigen Tage im Jahr. Vanessa ist AfD-Mitglied, weil sie das konservative Familienbild der Partei anspricht. Weil sie Gleichaltrige treffen will, gründet sie mit anderen die Junge Alternative (JA) Sachsen, einen Jugendverband der AfD. Weiterlesen