Ausgetobt – Keine Anonymität für die Göttinger Naziclique!

„Seit geraumer Zeit häufen sich in Göttingen extrem rechte Aktivitäten. Dies verdeutlicht sich an einer Vielzahl rechter Schmierereien, zahlreichen Hitlergrüßen auf öffentlichen Plätzen und in Kneipen und dem Diebstahl linker Transpis an Hausprojekten und Kneipen. Die hier aufgeführten Aktuer_innen besuchen rechte Veranstaltungen, Demonstrationen und nicht selten besitzen sie eine Vergangenheit im politischen Umfeld der AfD, der Jungen Alternative und/oder der Identitären Bewegung.

Ein Teil der hier vorgestellten Leute besitzt zudem einen Waffenschein und ist gewaltaffin.

Es hat sich ausgetobt!

Auf diesem Blog räumen wir mit der Naziclique auf, die für dieses Treiben maßgeblich verantwortlich ist. Wir werden den Blog außerdem in unregelmäßigen Zeitabständen aktualisieren und erweitern.

Über die hier angegebene Kontakt-Mail-Adresse nehmen wir gern Infos und solidarische Kritik entgegen.

Unsere Mail: ausgetobt[ät]riseup[punkt]net

Antifa heißt Angriff!“

Mehr lesen? Hier gehts zum Blog: ausgetobt.blackblogs.org

Veranstaltung der Burschenschaft Hannovera mit „Junge Freiheit“-Redakteur

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Foto von der Facebook Seite der Burschenschaft Hannovera vom 21.05.2015

Am 21.05.2015 fand auf dem Haus der Burschenschaft Hannovera ein Vortrag mit dem „Junge Freiheit“-Redakteur Billy Six statt. Dieser stellte sein neues Buch über seinen Aufenthalt im vom Bürgerkrieg geprägten Syrien vor, in welches er 2013 ohne jegliche Aufenthaltsgenehmigung reiste und eine gewisse Zeit in einem Foltergefängnis des von ihm gepriesenen Assad-Regime verbringen musste.
Dem Vortrag folgten circa 20 Personen. Als relevant zu nennen sind hierbei mehrere Aktivitas der Hannovera, unter anderem Lars Steinke, Hans Jensen, Martin Rutsch und Joschua Zachmann, sowie der Alte Herr Olaf Rudzka, welcher in seiner Studienzeit in Göttingen für den RCDS bei den Hochschulwahlen antrat.
Ferner lauschten mit Jens Kaup, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Göttingen/Osterode der AfD, und Marius Dilli, Schatzmeister der „Junge Alternative“-Hochschulgruppe Kassel, zwei Parteikollegen von Lars Steinke dem Vortrag.
Auch ein Burschenschafter aus Kassel war an diesem Abend anwesend. Es handelt sich um den aus Alfeld stammenden Albrecht Diederichs der Kasseler Burschenschaft Germania. Diese ist im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ organisiert.
Die Burschenschaft Hannovera pflegt also nicht nur zur Nazi-Burschenschaft Germania Marburg (https://linksunten.indymedia.org/de/node/77824), mit der sie in einem Kartellverband organisiert sind, sondern auch mit anderen Verbindungen dieses extrem rechten Dachverbandes gute Kontakte. Dies zeigt sich auch am Besuch von Aktivitas der Burschenschaft Hannovera beim diesjährigen Burschentag der „Deutschen Burschenschaft“ (https://burschenschafterpacktaus.wordpress.com/2015/06/04/wann-tritt-ex-db-burschenschaft-hannovera-gottingen-dem-verband-wieder-bei/).
An der Aktivitas lag es demnach wohl nicht, dass die Burschenschaft Hannovera 2012 nach dem Skandal um ihren Nazi-Burschen Michael Jelinek (http://monstersofgoe.de/2012/09/24/bursche-im-nazi-netz/) den Dachverband verließ.